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Weitsichtigkeit oder Kurzsichtigkeit. Junger Mann bei Optiker Gronde mit Probierbrille

Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit: Einstärkenbrillen

Die richtige Brille bei Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit


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Wie funktioniert Sehen?

Wir sehen Licht. Jeder Körper, jeder Gegenstand, den wir sehen, reflektiert das Sonnenlicht – helle Gegenstände mehr, dunkle Gegenstände weniger. Dieses Licht trifft auf unsere Augenlinse, die es bündelt und auf die Netzhaut (Retina) hinten im Auge leitet. Und zwar fokussiert auf einen bestimmten Punkt, den Punkt des schärfsten Sehens, die sogenannte Fovea centralis (= mittige Grube, eine Vertiefung in der Netzhaut, wo die Dichte der Fotorezeptoren am höchsten ist). Dazu muss die Augenlinse dieses Licht unterschiedlich stark brechen bzw. bündeln, damit es genau auf diesen Punkt auftrifft, je nachdem wie weit der “fokussierte” Gegenstand entfernt ist. Dabei hilft der Ziliarmuskel. Er liegt ringförmig um die Linse und zieht sie entweder flach für weniger Brechung oder rund für mehr Brechung. Auch die Hornhaut gehört zu diesem sogenannten dioptrischen Apparat und ist beteiligt an der Brechung des Lichts. Die Fähigkeit, auf unterschiedliche Distanzen scharf zu stellen, nennt man Akkommodation.

Was ist Kurzsichtigkeit?


Bei Kurzsichtigkeit (lat. Myopie) ist meistens der Augapfel im Verhältnis zur Brechkraft des dioptrischen Apparats (vor allem Hornhaut und Augenlinse) zu lang. Oder die Hornhaut ist in der Mitte zu dick und die Brechung des Lichts ist dadurch im Verhältnis zur Länge des Augapfels zu stark. Das Licht wird so nicht auf die Netzhaut fokussiert, sondern der Brennpunkt liegt davor. Auf der Netzhaut entsteht ein verstreutes, unscharfes Bild. Je weiter ein Gegenstand entfernt ist, desto stärker wirkt dieser Effekt. Kurzsichtige Menschen können Dinge in mittlerer oder weiter Entfernung nur unscharf sehen.

Eine Fernbrille korrigiert Kurzsichtigkeit

Kurzsichtigkeit lässt sich sehr gut und einfach mit einer Brille oder Kontaktlinsen korrigieren. Ein konkaves Brillenglas, das in der Mitte am dünnsten ist, streut das Licht etwas breiter, so dass der Brennpunkt wieder korrekt auf der Netzhaut ankommt. Dadurch werden auch Bilder aus der Ferne wieder scharf.

Eine Fernbrille gleicht also Kurzsichtigkeit aus, indem sie mit einer konkaven Streuungslinse arbeitet. Im Brillenpass steht unter “Sphäre” (Sph) ein negativer Dioptriewert. Eine Kontaktlinse bei Kurzsichtigkeit funktioniert übrigens nach dem gleichen Prinzip.

So korrigiert die Fernbrille Kurzsichtigkeit:

Was ist Weitsichtigkeit?

Tatsächlich ist Weitsichtigkeit das Gegenteil von Kurzsichtigkeit. Man sieht in der Ferne gut, dafür in der Nähe schlecht. Bei Weitsichtigkeit (Hyperopie) ist der Augapfel im Verhältnis zur Brechkraft des dioptrischen Apparats zu kurz. Meist erbt man diese Veranlagung von den Eltern. In selteneren Fällen ist die Brechkraft von Hornhaut und Linse im Verhältnis zur Länge des Augapfel zu schwach. Das Ergebnis ist das gleiche: Der fokussierte Gegenstand wird nicht mehr direkt auf der Netzhaut in der Fovea abgebildet, sondern der Brennpunkt liegt dahinter. Auf der Fovea selbst ist die Lichtinformation für ein scharfes Bild zu diffus. Man spricht deshalb auch manchmal von “Übersichtigkeit”, weil der Brennpunkt des gebündelten Lichts über die Netzhaut hinausgeht, aber geläufiger ist “Weitsichtigkeit”.

Diese Weitsichtigkeit entwickelt sich schon in der Kindheit. Sie ist deshalb nicht mit der Alterssichtigkeit zu verwechseln, die auf gleiche Weise korrigiert wird, aber ganz andere Ursachen hat.

Eine Nahbrille korrigiert die Weitsichtigkeit.

Genau wie bei der Kurzsichtigkeit kann ein entsprechend geschliffenes Brillenglas die fehlende Brechkraft des Auges ausgleichen. Das Brillenglas ist im Zentrum dicker, ein sogenanntes “Plus-Glas“. Diese konvexe Sammellinse korrigiert den Brechungsfehler der Hornhaut und der Gegenstand wird wieder in der Fovea abgebildet. Auch Gegenstände in der Nähe werden wieder scharf gesehen. Im Brillenpass oder auf der Verordnung Ihres Augenarztes steht bei Weitsichtigkeit unter “Sphäre” (Sph) ein positiver Dioptrie-Wert. Auch hier funktioniert die Kontaktlinse übrigens wieder nach dem gleichen Prinzip.

So korrigiert die Nahbrille Weitsichtigkeit

Fernbrillen und Nahbrillen sind Einstärkenbrillen.

Je nachdem, ob Du kurzsichtig oder weitsichtig bist, korrigiert dein Brillenglas oder deine Kontaktlinse die Brechkraft deines dioptrischen Apparats also so, dass das Abbild dessen was Du siehst, wieder genau im Ort des schärfsten Sehens, in der Fovea auf der Netzhaut landet. Dein Brillenglas hat dazu an jeder Stelle die gleiche Stärke, also die gleiche Dioptriezahl. Deshalb sind Fernbrillen und Nahbrillen sogenannten Einstärkenbrillen.
Bei einer Gleitsichtbrille ist das anders. Die brauchst Du, so ab 40 aufwärts, wenn Du in der Nähe, z.B. beim Lesen, nicht mehr scharf stellen kannst. Früher oder später trifft uns das alle, weil die Augenmuskeln, wie alle anderen auch, leider nachlassen.... Du wirst also im Nahbereich weitsichtig, hast in der Ferne aber vielleicht kein Problem, oder bist von Haus aus kurzsichtig. Dafür gibt es Mehrstärkenbrillen, wie eben die Gleitsichtbrillen. Aber das erklären wir an anderer Stelle. 

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