Was macht ein Hörakustiker?
Arbeitslose Hörakustiker - Fehlanzeige. Hörakustiker, auch Hörgeräteakustiker genannt, sind gesucht. Über 6.000 Betriebe in Deutschland suchen Fachkräfte. Und mehr als 60% der 20-Jährigen haben bereits Hörschäden. Entscheide Dich jetzt für einen sicheren Job und einen spannenden Beruf.
Sprechen lernt man nur, indem man hören kann. Nur mit einem guten Gehör haben wir Freude an Gesellschaft und fröhlichen Runden und können Kunst und Kultur erst so recht genießen. Entsprechend wichtig ist die Arbeit eines Hörgeräteakustikers. Und die Zahl der Hörschädigungen nimmt ständig zu. Das wissen auch die Krankenkassen und zahlen bis zu 1.500 € für ein beidseitiges Hörsystem zu!
Die technologische Entwicklung der Hörgeräte ist rasant. Die Geräte werden immer kleiner und vernetzen sich immer besser mit anderen Kommunikationsmittel. Moderne Hörgeräte sind fast unsichtbar oder verstecken sich komplett im Ohr. Sie lassen sich bequem über das Smartphone regeln und dienen als Kopfhörer beim Fernsehen oder Telefonieren.
Interessiert an der Ausbildung zum Hörakustiker?
Dann schick uns einfach Deine Unterlagen mit dem Stichwort “Bewerbung als Hörakustiker:in” an
ausbildung@gronde.eu
oder
GRONDE Sehen & Hören GmbH
Viktoriapassage
z. Hd. Sandra Schmölz
Bahnhofstraße 26
86150 Augsburg
Was braucht ein(e) erfolgreiche(r ) Hörakustiker:in?
Zusammengefasst: ein großes technisches Interesse, handwerkliche Begabung und Freude am Umgang mit Menschen
Jede Schwerhörigkeit ist anders
Besonders verantwortungsvoll und spannend ist das Aufspüren und Ausmessen der individuellen Hörminderung – denn keine ist wie die andere – Ohren sind so einzigartig wie Fingerabdrücke oder die Netzhaut Deiner Augen. Deshalb sind die audiologischen Messungen die Grundlage für eine erfolgreiche Hörgeräte-Versorgung. Das verlangt hohes Fachwissen, Geschick und Einfühlungsvermögen.
Die subjektiven Aussagen des Kunden müssen richtig interpretiert werden, um mit dem am besten geeigneten Hörgerät und den richtigen Einstellungen das bestmögliche individuelle Hör-Erlebnis zu erzielen. Hörgeräte, die Hörminderungen nahezu ausgleichen können, gibt es nicht im Versandhandel. Dazu braucht es das Fachwissen des Hörakustikers.
Freude am Umgang mit Mensch und Technik
Du wirst viel Zeit mit Deinen Kund:innen verbringen. Du solltest also gern und gut mit Menschen kommunizieren können; Freundlichkeit und ein gepflegtes Äußeres allein reichen nicht aus. Deine Patienten sind aufgrund Ihrer Hörminderung in einer Ausnahmesituation. Da sind Ruhe, Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt. Auch beim anschließenden Hörtraining, mit dem Du Deinen Kundinnen und Kunden den richtigen Umgang mit dem neuen Hörsystem vermittelst – es ist nämlich gar nicht einfach, plötzlich wieder richtig gut zu hören.
Handwerkliches Geschick, Interesse an Feinmechanik und Elektronik helfen im Umgang mit den filigranen Werkstücken und bei der Herstellung der individuellen Ohrstücke. Technisches Verständnis ist sehr wichtig, denn auch in der Hörakustik greift die Digitalisierung und eröffnet laufend neue Möglichkeiten. Medizinische und kaufmännische Kenntnisse sind ebenfalls Ausbildungsinhalte.
Hörakustiker brauchen also Kenntnisse in Elektronik, Anatomie, Audiometrie und Psychologie. Mit handwerklichem Geschick und technischem Know-how wird der Hörgeräteakustiker zum gefragten Spezialisten und unverzichtbaren Partner für den HNO-Arzt, denn nur beim Hörakustiker findet die dringend notwendige, vergleichende Hörgeräte-Anpassung statt.
Gehörschutz, Lärmschutz und vieles mehr
Neben der Hörgeräte-Versorgung hat der Hörakustiker auch noch Themen, die nicht direkt mit Hörgeräten zu tun haben, z.B. Lärmschutz, Arbeitsschutz oder Schwimmschutz für Menschen ohne Hörminderung.
Der Beruf des Hörakustikers ist also vielseitig und anspruchsvoll.
Ausbildungsablauf
Voraussetzung für eine Ausbildung zum Hörakustiker oder Hörgeräteakustiker ist ein Realschulabschluss oder ein vergleichbarer Schulabschluss.
Hörakustiker/in ist ein anerkannter Beruf nach der Handwerksordnung mit 3-jähriger Ausbildung. Die praktische Ausbildung erfolgt in einem Hörgeräte-Fachbetrieb unter der Verantwortung eines Hörakustik-Meisters. Der theoretische Hintergrund wird in Blockkursen an der für ganz Deutschland zuständigen Landesberufsschule für Hörakustik in Lübeck unterrichtet. Diese Blockkurse finden dreimal im Jahr für durchgehend 4-5 Wochen statt. Im ersten Lehrjahr werden theoretisches und praktisches Basiswissen vermittelt. Dann wird es komplexer: Alle Vorgänge und Fertigkeiten rund um die akustische Versorgung Hörgeschädigter sind zu lernen. Dazu gehört der qualifizierte Umgang mit Mess- und Prüfinstrumenten ebenso, wie Art und Umfang eines Hörschadens präzise ermitteln zu können. Die Azubis lernen, Ohrabdrücke anzufertigen und „Otoplastiken”, die Ohrpassstücke, herzustellen, die für jeden Hörgeräteträger individuell gefertigt werden. Dann folgen die Anpassung und die genaue Einstellung des Hörgerätes an die Hörbedürfnisse seines zukünftigen Trägers.
Nach der Hälfte der Ausbildungszeit wird eine erste Prüfung abgelegt. Die Ausbildung endet mit der Gesellenprüfung. Nach insgesamt sechs Jahren (inkl. Ausbildungszeit) kann dann die Meisterprüfung abgelegt werden.
Weitere Informationen zur Ausbildung zum Hörakustiker findest Du auch unter www.der-hoerakustiker.de oder www.azubi.de.
Oder noch besser: Frag einfach uns.
Interessiert an der Ausbildung zum Hörakustiker bzw. Hörgeräteakustiker?
Dann schick uns einfach Deine Unterlagen mit dem Stichwort “Bewerbung als….” an
ausbildung@gronde.eu
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